Ein gutes Ende finden – Lobbyarbeit, Teil 2

“Überzeugen, Argumentieren und Verhandeln” sowie “Gekonnt enden und in Erinnerung bleiben,” das waren unsere beiden Schwerpunkte in Fortsetzung des ersten Tages “Starker Auftritt, erste Worte” innerhalb des Tagungsthema “Lobbyarbeit” in Fulda.

Gruppenfoto Tagung Lobbyarbeit St. Michaelsbund/Borromäusverein in Fulda

Das falsche, schiefe Bild

Als Einstieg wählte ich ein “falsches, schiefes Bild”, welches gemeinhin von – insbesondere kirchlichen – Öffentlichen Bibliotheken und ihren Leistungen in manchen Köpfen stecken mag. Dieses wieder gerade rücken und die Kontrolle über unser Bild (zurück)erlangen ist – Lobbyarbeit!

Wir erkennen das falsche Bild immer dann, wenn es z. B. zu Kontroversen, Widerständen, Diskussionen, Behauptungen, mangelnder Wertschätzung, Unverständnis und Vorbehalten kommt. Wie begegnen wir diesem? Durch Überzeugen, Argumentieren und Verhandeln.

Zur Übung kam der “Kontrollierte Dialog” in Form von Dreier-Settings zum Einsatz. Hier durften paarweise zu einem vorab festgelegten “Streitthema” Pros und Contras ausgetauscht werden, beobachtet durch ein/e Feedbackgeber/in. Die kleine “fiese”, doch höchst wirkungsvolle Variante war die Regel, immer erst das vorangegangene Argument des Gegenübers in eigenen Worten zu wiederholen, bevor man das seinige darlegt.

Zum Schluss bearbeiteten wir in Form eines Open Space folgende Fragen:
• Wie sieht ein gutes Ende aus?
• Was kann ich tun oder lassen, falls das Ende nicht gut aussah?
• Was kann ich tun, damit ich in Erinnerung bleibe?

Open Space zur Lobbyarbeit FuldaZufriedenheit, Lächeln, Bedanken … das waren die überzeugendsten und nachhaltigsten “Endstücke”, die man nun auch mir als Referentin in der Schlussrunde letztendlich zuteil werden ließ. Meinerseits bedankte ich mich im Nachhall mit einer ausführlichen Fotodokumentation, die unsere Lernschritte erinnerbar machen sollen. Ich freue mich bereits auf Altötting im Herbst, wenn die zweite Tagungsgruppe des St. Michaelsbundes zusammenkommen wird.

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