Im Studium sein Potenzial kennenlernen – wie geht das?

“Du hast doch Potenzial!” Klingt erst einmal gut und lässt sich so manche/r Studierende ganz gerne sagen. Doch irgendwie ist da ein blinder Fleck. Wie findet man denn heraus, welches Potenzial in einem steckt?

  1. Sprechen Sie mit Professor*innen und Lehrbeauftragten, denn sie haben meist jahrelange Erfahrung im Unterrichten und können rückspiegeln, wie gut Sie tatsächlich in Ihrem Fachgebiet sind und welche Stärken und Schwächen besonders auffallen. Doch natürlich muss man darum bitten, frei heraus beurteilt zu werden … und dies auch vertragen.
  2. Machen Sie Praktika und beteiligen Sie sich an Projekten, um praktische Erfahrungen zu sammeln, aber auch Fähigkeiten, Fertigkeiten und den “Spaßfaktor” zu testen. Welche Aspekte des Fachgebiets machen Ihnen am meisten Freude?
  3. In Studien- und Forschungsgruppen lässt sich mit anderen Studierenden in einem Teamumfeld zusammenarbeiten. Voneinander lernen heißt ebenfalls, sich Feedback zu geben. Aber auch die Potenziale anderer kennenzulernen und sich mit ihnen zu vergleichen. Was fehlt mir? Was kann ich, was anderen schwer fällt?
  4. Bitten Sie um Feedback von Mitstudierenden. Besprechen Sie untereinander Ihre Ergebnisse, Ihre Vorgehensweisen und Ideen.
  5. Nutzen Sie die Ressourcen des Career Centers, die Beratung und Unterstützung bei der weiteren Berufswahl und Karriereplanung anbieten. Ähnliches leisten ProfilPASS-Beratungen oder private Coaches. In der Regel werden Tests durchgeführt, um herauszufinden, wo die Stärken und Interessen liegen.
  6. Netzwerken kann Ihnen helfen, mit Fachleuten in Ihrem Bereich in Kontakt zu treten und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
  7. Besuchen Sie dazu Karrieremessen, Branchenveranstaltungen und Vorträge, um mit Fachleuten in Ihrem Bereich zu sprechen und mehr über Ihre Karrieremöglichkeiten zu erfahren.
  8. Überlegen Sie: Was hat Ihnen als kleines Kind gut gefallen, worin waren Sie geschickt und wann, wo, mit wem oder was haben Sie sich am glücklichsten gefühlt? Vielleicht lässt sich dadurch verschüttetes und vergessenes Potenzial entdecken und für das Studium reaktiveren.

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