Kaiserwetter – und wir brüteten über Pressetexte! Sorry, Petrus, das hast du nicht verdient. Doch hat es sich offensichtlich gelohnt. Die anfänglich von den 13 Kursteilnehmenden gestellten Fragen konnten bis 17 Uhr allesamt geklärt werden. Mit den vorab von ihnen zugesandten Pressetexten war es möglich, sofort tief einzusteigen und an den Originalen zu üben oder auch zu reflektieren, was optimiert werden kann. Die Hessische Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken hatte reichlich zu kopieren. Doch Jens Krauß zeigte sich den organisatorischen Anforderungen auch im Hinblick auf den PC-Lernraum voll gewachsen.
Inhalte
Allererstes Lernziel: Perspektivenwechsel! Der Schwerpunkt lag ohnehin nicht so sehr auf dem Schreibstil, wie man vermuten möchte, wenn es ums Texten geht. Vielmehr wurde der Themenfindung breiten Raum gegeben. Was unterscheidet Nachrichten von “wirklich interessanten” Nachrichten? Welche Themen bergen gesellschaftliche Relevanz und schaffen es somit in die Zeitung? In welchen Fällen ist weniger mehr? Checklisten helfen, einen roten Faden beim Abprüfen der Texte zu finden. Um einmal abzugehen von den üblichen Kurznachrichtung und Mitteilungen wurden außerdem “Pressepatenschaften” gebildet. So lässt sich auch nach dem Kurs gezielt dranbleiben und das Thema Pressearbeit selbständig weiterentwickeln.
Der Service, von allen den nächsten Pressetext durchzusehen, wird zeigen, ob der verpasste Sonnentag nachhaltig angelegt war.