Wie auch im bibfobi-Blog fällt es mir schwer, die passenden Worte zu finden. Daher wiederhole ich ausnahmsweise den Text auf meinem Nachbar-Blog.
Fünfmal fange ich zu schreiben an, jedesmal fehlen mir die passenden Worte. Frohe Ostern zu wünschen wirkt unangebracht in Kriegszeiten. Noch betreffen sie uns hierzulande peripher. Die wirklich Leidtragenden sind andere. Das bisschen Einschränkungen in Sachen Corona(mini)schutz und Energieverbrauch oder beim Geldausgeben bringt uns nicht um. Im Gegensatz zu Menschen unserer Nachbarländer, die täglich um ihr Leben zittern.
Nein, ich will hier nicht unterscheiden in Freund und Feind. Denn das tat jener, dem wir die an sich schönen Osterfeiertage zu verdanken haben, ebenfalls nicht.
Mögen wir uns seiner Osterbotschaft erinnern. Sie betrifft die Auferstehung, das Abstreifen von allem, was krank, müde, sorgenvoll und weinend macht. Unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen und ihre Familien feiern erst in einer Woche Ostern. Die Karwoche ist für sie noch nicht zu Ende. Der Krieg wird auch nicht pünktlich zum Höhepunkt der christlichen Festtage enden.
Doch ebenso werden unsere Fürbitten nicht enden, unsere Herzen bei allen sein, die diesen Krieg nicht wollen und unter ihm leiden.
In diesem Sinne möchte ich die Ostergrüße verstanden wissen. Hoffnung auf und Mithilfe für ein baldiges Ende von Schmerz und Leid, und dazwischen ein bisschen Pause zum Krafttanken und neuen Mut schöpfen.
Also doch … ein Frohes Ostern für euch alle!
P. S.: Für das WEGA-Team geht’s nach den Feiertagen weiter. Unser Urlaub ist erst an Pfingsten.