Erfolgsgarant Disziplin. Und wo bleibt der Spaß?

Tomaten-Mais-SalatMädels über 50 kennen das … so easy ist es nicht mehr wie früher, Gewicht zu halten oder gar zu reduzieren. Da hilft nur eiserne Disziplin. Ich selbst halte das nur durch, wenn ich es a) wenigstens einmal im Jahr voll durchziehe und b) mir dabei jede einzelne Ein- und Ausgabe der Kalorienwerte aufschreibe. Immerhin – 7 Kilo waren’s mal vom Höchstgewicht, innerhalb von 55 Tagen. Damit sich das nicht mehr wiederholt, also das mit dem Höchstgewicht, muss ich hin und wieder zwei Wochen lang akkurat aufschreiben.

Was mir auffällt: Die Mühe beim Essenszubereiten wird zwar mehr, doch das Ergebnis ist eine höhere Wertigkeit, die man den einzelnen Produkten sowie dem Gesamtbild des gefüllten Tellers beimisst. Das macht dann doch wieder auch Spaß. Das Prinzip lässt sich auch ins Arbeitsleben übertragen.

Alles, was mit Sorgfalt und manchmal unter Mühen, zumindest mit einem eisernen Willen entsteht, scheint vom Erfolg gekrönt. Wie aber verhält es sich dann, das so oft vom Spaß die Rede ist, er wäre der beste Erfolgsgarant überhaupt? Beides ist möglich.

Neurobiologisch liegen die Areale für Lust und Schmerz sehr eng beieinander, nämlich im Limbischen System. So kommt es, dass schmerzvolles Erleben dieses Gehirnareal genau so anregt wie lustvolles. Und: hier liegt ein wesentlicher Bestandteil des Belohnungssystems! Das bedeutet, dass Disziplin, die von einem erfolgreichen Ende ausgeht, also belohnt wird, funktionieren kann. Das vorgestellte und erwünschte Ziel ist es, was als Belohnung angesehen wird, und drum funktioniert’s genau so, wie wenn die Belohnung durch Spaßeslust erfolgt.

Jedenfalls bei mir. Lasst euch meinen Sommersalat schmecken! Pro Portion ca. 78 Kalorien übrigens.

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