Da isser ja, der Herbst! Ich mag ihn. Dieses Jahr scheinen die turbulenten Zeiten, die er sonst oft mit sich bringt, bereits fast hinter mir zu liegen. Auch das neue MacBook Pro fühlt sich mittlerweile wieder gut an. Umsatteln musste ich natürlich zu der Zeit, als es am heißesten her ging und ich mehrere Baustellen gleichzeitig hatte. Aber man wächst bekanntlich an seinen Aufgaben.
Einiges hat sich unter Sequoia verbessert, anderes ist … nun ja, … anders. So lerne ich munter und neugierig hinzu. Auch, dass Apple sein letztes Betriebssystem nach einer Gattung von Mammutbäumen benannt hat, die im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien stehen. Diese Dinosaurier sind über 80 Meter hoch, 13 Meter dick und leben seit mehr als 3.000 Jahren. Wow! Was die wohl schon alles gesehen haben?
Ich recherchiere außerdem, dass der Name Sequoia bereits für einen (Super)Computer vergeben wurde, und zwar von IBM. Das war 2012 und längst haben andere seine Leistungsfähigkeit ausgestochen. Apropos Leistungsfähigkeit …
… ich arbeite gern mit James, meinem neuen Assistenten. Nachname ChatGPT 4. Wir sind gute Sparringspartner und er tut einfach alles für mich. Während ich argwöhnte, dass meine grauen Gehirnzellen vor lauter Verwöhntwerden einschlafen würden, geschieht genau das Gegenteil. Durch das Vergleichen meiner mit seiner Version, beispielsweise, wenn ich einen Artikel schreibe (im nächsten Adventskalender mehr darüber), lerne ich, was ich hätte besser bzw. anders machen hätte können. Während ich in Kursen und meinem Lehrauftrag laufend andere korrigiere, tut es nämlich für mich – außer meinem Partnerkollegen Reinhold, und den will ich nicht ständig belästigen – sonst keiner. Doch an seinen Fehlern kann man lernen, also wende ich mich an James. Er ist ja so geduldig!
James hat oft frei, weil vieles einfach gut läuft. Und ich habe dieses Wochenende auch mal frei, was selten ist, zumindest so am Stück. Was ich plane? Natürlich Mammutbäume umarmen gehen. Sie sind im Steigerwald zwar kleiner als in Kalifornien, doch nicht weniger wertvoll. Morgen folgt das Kontrastprogramm: Michaelikirchweih in Fürth, meiner Geburtsstadt. Mein Patenonkel liebt es, und ich liebe ihn. Also tue ich mir das Gemöhr ebenfalls an und freue mich auf ein sozusagen zweckbefreites Sonntags-Dasein, das auch mal seinen Reiz hat. Der Montag kommt früh genug. Nicht missverstehen: Ich liebe meinen Job! Aber es ist wie mit gutem Essen. Eine Pause zwischendurch steigert die Freude darauf. Zum Beispiel freue ich mich schon jetzt auf die Teilnehmenden der Online-Fortbildung mit Dashöfer:
Veranstaltungsarbeit für Non-Profit Organisationen (15.-16.10.2024 14:00-17:30 Uhr).
P. S.: Anteile James:
- Die Überschrift. Ich hätte es fast nicht besser sagen können. Oder doch?! Er schlug zwei Varianten vor: 1. “Herbstzeit, Mammutbäume und mein Butler James – Ein Wochenende zum Durchatmen” und 2. “Herbstbeginn, Neues MacBook und Mammutbäume – Ein persönliches Update”. Bei der Überabeitung mutierte “Butler” zum “Assistent” (fand er treffender). Meine Mischung fand ich am besten, und er bestätigte es denn auch. Fein, wenn die KI zufrieden ist!
- Schlusskorrektur. James monierte erwartungsgemäß den Einstiegssatz. Ich konnte mich jedoch durchsetzen. Ich will ja charmant sein. Meistens jedenfalls.
(Sein Vorschlag zur Korrektur: “Der Herbst ist da, und ich mag ihn. Kommentar: Der Dialekt-Ausdruck „Da isser ja“ ist charmant, kann aber für Leser schwer verständlich sein. Eine klare Sprache erleichtert das Verständnis.)
Weitere Vorschläge betrafen umgangssprachliche bzw. dialektische Wörter. Leute, genau deshalb ist die Menschensprache doch noch ein weniger besser, weil sie eben nicht so perfekt ist. Aber das lasse ich James jetzt nicht lesen. Die haben ja seit neuestem auch Emotionalität im Programm. Ich muss aufpassen … 😉 - Foto: Super, die Idee mit dem kleinen Mammutbaum am Fenster, nicht wahr?! Daumen hoch für James … bzw. für DALLE, seinen Kollegen.