Im Laufe eines Arbeitslebens bleibt es selten aus, einmal selbst Vortragende/r zu sein, eine Fortbildung zu gestalten oder die jüngere Generation heranzubilden. Nicht alle sind sich (selbst)sicher genug, ob sie das methodische und didaktische Handwerkszeug dazu parat haben. „Ein Schüler kann nur so gut sein wie sein Lehrer, der das Wissen vermittelt”. Entscheidend ist hier nicht nur der Inhalt des Wissens, sondern ebenso, wie dieser Inhalt transportiert wird. Die geistige und organisatorische Vorbereitung, das Wissen um stimulierende Kommunikations- und Präsentationstechniken sowie ein unaufgeregter Umgang mit technischen Medien sind notwendige Voraussetzungen für erfolgreiche Trainer und Teacher.
Inhaltliche Schwerpunkte und Lernziele werden vorab durch eine anonymisierte Online-Abfrage ermittelt und an die Teilnehmerwünsche angepasst. Zur Nachbereitung ist eine (Foto-)Dokumentation der Workshopergebnisse verfügbar.
Lernziel
Vorträge und Seminare gezielt vorbereiten, durchführen und weiterentwickeln. Bewusstmachen des eigenen Trainerverhaltens.
Teilnehmerkreis
Maximal 10 Personen. Alle interessierten Kolleginnen und Kollegen an ÖB und WB sowie anderen Institutionen. Auch für Ausbilderinnen und Ausbilder geeignet.
Aus dem Inhalt
- Geistige Vorbereitung (inhaltlich und zielgruppenorientiert)</>
- Organisatorische Vorbereitung</>
- Phasen eines Seminars, Vortrages (Einführung, Stimulanz, Problemdarstellung, Analyse, Lösungsangebot, Einübung …)</>
- Didaktik (Lernen als „Sinn”erfahrung, Einzelübungen, Workshops, Gruppenarbeit, Rollenspiele, …)</>
- Präsentationstechniken und Medieneinsatz</>
- Kommunikation, Körpersprache, Moderationstechniken</>
- Die „ganz normalen” Katastrophen und wie man mit Fehlern umgeht</>
Verlauf
Kurze Vorträge, Einzelübungen und Gruppenarbeiten sowie Rollenspiele nach Absprache mit den Teilnehmenden.
In diesem Wechsel von Expertenwissen, individuellen und kollektiven Phasen lassen sich zeitlich bis zu drei Workshops einbauen. Welche Themen dabei behandelt werden, kommt auf den Bedarf der Teilnehmenden an und wird vorab ermittelt.
Denkbar wäre ein Workshop für Übungen zum „Warm-up”, also dem Beginn von Seminaren, ein Workshop für gezielte Problembewältigungen (z. B. „Was tun bei Seitengesprächen, schwierigen Teilnehmenden, Zeitproblemen, Organisationshindernissen, technischen Problemen … ”) sowie einen Workshop für die Schlussphase eines Seminars (Schlussrunde, Evaluation, Lerntransfer vorbereiten … ) etc.
Dauer
1–tägig , 2–tägig für Anfänger