Personalentwicklung & Kommunikation

Persönliche Gesprächsführung zur Konfliktprävention

„Wie gut, dass wir darüber geredet haben!”, lautet eine Redewendung, oft begleitet von einem erleichternden Aufatmen nach einem „guten Gespräch”. Zufällig noch einmal gut gegangen, bevor ein Konflikt unausweichlich geworden wäre, beispielsweise durch Missverständnisse, unerfüllte Erwartungen oder „Betriebsblindheit”.

Doch wie lässt sich ein gutes Gespräch absichtsvoll und damit präventiv herbeiführen, zumal innerhalb des randvollen Arbeitsalltags? Reicht es denn nicht aus, sich sachlich und zielorientiert auszutauschen?

Nein. Denn unzweifelhaft lässt sich der Mensch nicht lange auf seine reine Funktion reduzieren, sondern ist als Person in seiner Vielschichtigkeit wahrzunehmen und anzuerkennen. Dazu gehört auch seine Emotionalität. Privates dabei außen vorzulassen, dennoch persönlich werden zu können, um Konflikten vorzubeugen, aber auch zu heilen sollte (nicht nur) für Vorgesetzte möglich sein.

Das Seminar zeigt den Wert, die Möglichkeiten und die Grenzen der persönlichen Gesprächsführung auf und fördert den bewussten, achtsamen Zugang zum „Subjekt Mitarbeiter/in” im Gegensatz zum „Objekt Aufgabenerfüller/in”.

Inhaltliche Schwerpunkte und Lernziele werden vorab durch eine anonymisierte Online-Abfrage ermittelt und an die Teilnehmerwünsche angepasst. Zur Nachbereitung ist eine (Foto-)Dokumentation der Workshopergebnisse verfügbar.

Lernziel

Persönliche Gesprächsführung zur Konfliktprävention im Arbeitsalltag integrieren lernen.

Teilnehmerkreis

Maximal 12 Personen. Alle interessierten Kolleginnen und Kollegen an ÖB und WB sowie anderen Institutionen. Besonders geeignet für Führungskräfte.

Aus dem Inhalt

  • Reflexion der Gesprächsführung in der eigenen Organisation
  • Chancen, Risiken und Grenzen der Persönlichen Gesprächsführung
  • Abgrenzung Privat und Persönlich, Objektiv und Subjektiv, Sache und Emotion
  • Über emotionale Konfliktpotentiale (Bedürfnisse, Wünsche, Erwartungen, Forderungen)
  • Was gehört zu einem „Persönlichen Gespräch”?
  • Wie integriere ich „gute Gespräche” in den Arbeitsalltag?

Verlauf

Kurze Vorträge, Einzelarbeit und Gruppengespräche sowie Rollenspiele nach Absprache mit den Teilnehmenden.

Dauer

1–tägig, optimal: 2-tägig